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Wie verkaufe ich einen Teppich?

Ist mein Teppich wertvoller geworden?

Teppiche wurden und werden gerne unter dem genehmen Vorwand der Wertanlage verkauft. Dies stimmt nur bedingt. Es kann nicht allgemein gesagt werden, dass echte Perser über die Zeit Ihren Wert erhalten oder gar wertvoller werden. Mit anderen Worten: Nicht jeder Perserteppich hat das Zeug zum Museumsstück. Allerdings ermöglicht die lange Lebensdauer von mehreren hundert Jahren bei häuslichem Gebrauch zumindest einen gewissen Werterhalt über eine sehr lange Zeit. Und das kann eine Couch definitiv nicht von sich behaupten.

Ähnliche Teppiche mit unterschiedlichen Marktpreisen

Auch wenn der Laie mit etwas Wissen neue Teppiche gut einschätzen kann sind bei alten oder gar antiken Teppichen oft große Preisunterschiede möglich, wie zB: bei diesen beiden Stücken aus unserem Sortiment.

Hier ein Gharebagh aus der Mitte des 19. Jahrhunderts aus familiärer Produktion in einwandfreiem Zustand. Bei einer Auktion würde hier ein Schätzwert von rund € 12.000,- angesetzt werden.

Ein durchaus ansehnlicher Belutsch mit handversponnener Schafwolle. Neu und für den Export produziert in standardisierter Produktion. Bei uns aktuell für € 450,- zu haben.

Wer möchte meinen Vorleger kaufen?

Wenn man nun als private Person seinen Teppich zum vermeintlichen Marktwert verkaufen möchte, sollte man sich die Rahmenbedingungen des Teppichmarktes ansehen:

  • Ein Teppichkunde liebt eine große Auswahl. Wir bieten beispielsweise aktuell um die 10000 Teppiche an. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass nach Wahl eines Maßes, einer Farbe, eines Preisrahmens und einer bevorzugten Herkunft nur eine sehr überschaubare Anzahl oder sogar kein einziger entsprechender Teppich überbleibt. Im Falle eines Privatverkaufes bietet man genau EINEN einzigen Teppich an und möchte den Käufer finden, der genau DIESEN Teppich haben möchte. Eine eher pessimistische Aussicht.

  • Vor allem klassische Händler mit dem Geschäft ums Eck, welche viele tausende Teppiche auf Lager haben, decken die hohen Lagerkosten mit den entsprechenden Preisen. Privatkunden orientieren sich gerne an diesen Verkaufspreisen und sind enttäuscht von den vergleichsweise niedrigen im Ankauf zu erzielenden Summen. Als Faustregel kann man davon ausgehen, dass man als privater beim selben Teppich nur ein Drittel des Verkaufspreises eines Händlers erzielen kann.

  • Somit gibt es bei einem Verkauf zwei sich nicht ausschließende Möglichkeiten: Das Anbieten über Kleinanzeigen und Auktionsplattformen auf der Suche nach privaten Interessenten und das Anbieten an lokale Händler. Teppichhändler in Ihrer Nähe wollen den Teppich begutachten und Sie sind bestens beraten, wenn Sie zumindest auf einem Drittel des später vom Händler zu erzielenden Preises beharren.

Ist der Orientteppich vor meinem Bett ein Unikat?

Die Marktregeln für den Privatverkauf können wir leider nicht ändern, aber wir helfen Ihnen gerne auf einem günstigen und schnellen Weg herauszufinden, woran Sie an Ihrem Teppich dran sind und wieviel ein Händler wohl für das gute Stück verlangen würde:

Wir bieten ein Wertgutachten um überschaubare € 49,-/Teppich an. Dabei recherchiert unser Schätzteam Ihren Teppich und stellt sicher, dass Sie beim Anbieten nicht der Einschätzung des Käufers trauen müssen, sondern sich bereits vorher ein profundes Bild gemacht haben. Unser Service beinhaltet:

  • Bearbeitung durch unser Schätzteam mit mehr als 25 Jahren Erfahrung mit handgeknüpften Teppichen
  • Gutachtenerstellung innerhalb von 24h
  • Kostenlose Beantwortung von weiteren Fragen ihrerseits
  • Zertifikat incl. Materialangabe, Wert und Beschreibung in pdf-Form

Alle weiteren Angaben zu unserem Wertgutachten-Service finden Sie hier: